
Jeder denkt. Mehr oder weniger. Auf verschiedenen Gebieten in seinem Leben. Oft denken wir auch „nur“ mit anderen mit. Oder wir kopieren sie sogar. Wenn uns gefällt, was sie denken. Mein Blog, den ich gerade begonnen habe, möchte Sie dazu anregen, unser DENKEN zusätzlich zu reflektieren.Wer denkt, der fragt auch. Sich selbst oder andere, Spezialisten oder Laien für ein Thema. Deshalb habe ich in Abbildung 1 Fragewörter festgehalten. Es gibt ja viele Varianten von Fragewörtern. Die abgebildeten sehe ich als „die Eltern“ aller Fragewörter. Alle Varianten ergeben sich beim Kombinieren dieser Fragewörter. Wenn man sich den tieferen Sinn dieser 6 Fragewörter vergegenwärtigt, in welche Wissensgebiete sie führen, kann man die vielen Kombinationen überprüfen.
Die Anordnung der Fragewörter habe ich an die Form der Uhr angelehnt. Eine zufällige Anordnung ist das nicht. Sie soll qualitativ signalisieren, dass unser fragendes Denken eine zeitliche Abfolge hat, „im Uhrzeigersinn“. Ich habe diese Abfolge in etlichen Einzelfällen erlebt. Systematisch erforscht ist das meines Wissens aber nicht.
Wenn Sie dieser Erfahrung eines Ablaufs, die Fragewörter hörend und im Hinterkopf, einmal selbst folgen wollen, schauen Sie einleitend Journalisten bei der Arbeit über die Schulter. Am besten eignen sich als Auftakt Interviews mit jeweils einer einzelnen Person.
Auf den Beruf des Journalisten, der für unser Denken eine so wichtige Funktion einnimmt, gehe ich demnächst einmal näher ein.
Es folgt meine nächste Abbildung, zum Nachdenken. Bis bald!
Dipl.-Psych. A. Ferstl-Schacht, Berlin
Abb. 2 Wissensarten steuern unser Verhalten

3. Gedanken über Wissensgebiete